Lexikon

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A

Alarmierung

Heutzutage wird der Notruf über die Deutschlandweite Notrufnummern "112" abgegeben. Diese Rufnummer wird in der ständig besetzten Einsatzzentrale der Feuerwehren des Landkreises München entgegengenommen.
Über die computergestützte Alarmierung (BASIS = Bayerisches Alarmierungs- und Sicherheits-InformationsSystem des Brand- und Katastrophenschutzes) können die erforderlichen Feuerwehren alarmiert werden; je nach Feuerwehr per Sirene und / oder Funkmeldeempfänger.

Alarmstufen

Die eingehenden Notrufe werden vom betreffenden Disponenten, je nach Alarmstichwort, in verschiedene Alarmstufen eingeteilt. So können die notwendige Anzahl an Helfern und die erforderlichen Kräfte und Fahrzeuge alarmiert werden.
Es gibt sieben Alarmstufen:

  • Alarmstufe I (Brand klein) - z.B. Containerbrand
  • Alarmstufe II (Brand mittel) - z.B. Zimmerbrand
  • Alarmstufe III (Brand groß) - z.B. Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens
  • Alarmstufe IV (THL klein) - z.B. Ölspur
  • Alarmstufe V (THL mittel) - z.B. V.U. mit eingeklemmter Person
  • Alarmstufe VI (THL groß) - z.B. V.U. mit mehreren eingeklemmten Personen
  • Alarmstufe VII (Gefahrgut) - z.B. Chemieunfall

Angriffs­trupp

Der Angriffstrupp ist der erste Trupp, der bei einem Brandeinsatz vorgeht. Sind Menschen zu retten, rüstet er sich mit Atemschutzgeräten aus und geht mit dem ersten Strahlrohr in das brennende Haus vor, um die in Not geratenen zu suchen.
In der Zwischenzeit sorgen Schlauch- und Wassertrupp für die Versorgung mit Löschwasser.

Ärmel­abzeichen

In Bayern wird am linken Ärmel der Uniformjacke der Dienstgrad angezeigt. Funktionsträger (z. B. Kommandant) tragen zusätlich noch Abzeichen (siehe Tabelle)

Dienstgradabzeichen

Feuerwehrmann
Oberfeuerwehrmann
Hauptfeuerwehrmann

Dienstgradabzeichen

Löschmeister
Oberlöschmeister
Hauptlöschmeister

Dienstgradabzeichen

Brandmeister
Oberbrandmeister
Hauptbrandmeister

Funktionsträger

Kommandant
Kreisbrandmeister
Kreisbrandinspektor
Kreisbrandrat

geleistete Dienstjahre

10-jährige Dienstzeit
20-jährige Dienstzeit
30-jährige Dienstzeit
40-jährige Dienstzeit

Atemschutz

Das "A" oder der blaue Punkt als Kennzeichen auf dem Helm bedeutet "Atemschutzgeräteträger". So kann der Gruppenführer sofort erkennen, welche Feuerwehrleute seiner Mannschaft als Atemschutzgeräteträger einsetzbar sind.

B

BAB

(= Bundesautobahn)

BF

(= BerufsFeuerwehr)
Eine BF ist eine öffentliche Feuerwehr. Sie besteht aus hauptamtlich arbeitenden Einsatzkräften des feuerwehrtechnischen Dienstes und hält mindestens einen Löschzug vor, der im Gegensatz zu einer Freiwilligen Feuerwehr ständig besetzt ist. Die maximale Ausrückzeit und die Anfahrtsdauer im Versorgungsgebiet kann in Ländergesetzen (BRD) für sie geregelt sein. In der Regel wird die Ausrückzeit unter zwei Minuten nach Eingang der Alarmierung liegen. Die Ausstattung der Wehr kann sich nach der Einwohnerzahl oder besonderen Risiken im Versorgungsgebiet richten.

Brandklassen

Brennbare Stoffe werden nach verschiedenen Brandklassen eingeteilt.

  • Brandklasse A = Brennbare feste Stoffe (z.B. Holz, Papier)
  • Brandklasse B = Brennbare flüssige / flüssig werdende Stoffe (z.B. Benzin / Wachs)
  • Brandklasse C = Brennbare gasförmige Stoffe (z.B. Propan)
  • Brandklasse D = Brennbare Metalle (z.B. Aluminium)
  • Brandklasse F = Brennbare Fette  (z.B. Speiseöle und Speisefette)
Auf manchen Feuerlöschern ist das Merkzeichen "E" angegeben. Diese Feuerlöscher dürfen unter bestimmten Voraussetzungen zum Löschen in elektrischen Anlagen verwendet werden.

BRK

(=Bayerisches Rotes Kreuz)
Die Rettungsdienstliche Versorgung wird in der Gemeinde Schäftlarn durch das Bayerische Rote Kreuz sichergestellt. Rettungswachen gibt es in den Orten Grünwald, Wolfratshausen,  und Starnberg.

D

Dienstgrad

Jeder Feuerwehrmann hat einen bestimmten Dienstgrad; Beförderungen führt der Kommandant durch.

DLK

(=Drehleiter mit Korb)
DLK 18-12, DLK 23-12.
Die DLK 23-12 hat eine Höhe von 23 Metern bei 12 Metern Ausladung. Die Leiter ist hydraulisch (und somit stufenlos) aufricht-, ausfahr- und drehbar. Am oberen Ende der Leiter kann ein Rettungskorb angebracht werden, von dem aus die Leiter zusätzlich gesteuert werden kann. Darüber hinaus können Scheinwerfer zum Ausleuchten oder - zusätzlich zum Wendestrahlrohr - ein weiteres Strahlrohr angeschlossen werden.

E

ELW

(=EinsatzLeitWagen)
ELW 1, ELW 2, ELW 3.
Mit dem Einsatzleitwagen führen Einsatzleiter oder Einsatzleitungen taktische Einheiten. Mit dem Einsatzleitwagen ELW 1 fährt der Einsatzleiter (Kommandant oder Zugführer) zur Einsatzstelle

F

FF oder FFW

(=Freiwillige FeuerWehr)
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr verrichten ihren Dienst in der Feuerwehr ehrenamtlich. Das heißt, sie opfern ihre Freizeit für den Dienst am Nächsten.

First Responder

(engl. frei übersetzt: "Erster, der antwortet/reagiert")
Ersthelferkonzept, das es sich zur Aufgabe gemacht hat die wichtigen lebensrettenden Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.

FME

(= FunkMeldeEmpfänger)
Funkmeldeempfänger (oft auch Taschenmeldeempfänger oder Piepser genannt) sind Geräte zur sogenannten "Stillen Alarmierung" der Feuerwehrdienstleistenden; im Gegensatz dazu steht die Alarmierung durch Sirenen.
Bei der analogen Alarmierung löst der Funkmeldeempfänger, nach der Aussendung einer bestimmten Fünftonfolge, aus; das heißt er gibt das Alarmsignal aus und im Anschluss daran kann die Alarmdurchsage durch die alarmierende Stelle gesprochen werden. Je nach Bauart kann der Funkmeldeempfänger akustisch (Alarmton) oder auch optisch (blinkende LED usw.) bzw. mit Vibration alarmieren.

Funkruf­namen

Zusammensetzung:
Florian Hohenschäftlarn 43/1
<Bezeichnung> <Kennzahl> <Ortsname>

Um im Funkverkehr Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei unterscheiden zu können dient der erste Teil des Funkrufnamens.
"Florian", nach dem heiligen Schutzpatron der Feuerwehren, bezeichnet immer Feuerwehreinheiten. Andere Bezeichnungen sind z.B. "Christoph..." für Rettungshubschrauber oder "Isar..." für Polizeistreifen.
Der zweite Teil bezeichnet den Namen der Ortsfeuerwehr, hier "Hohenschäftlarn".
Der dritte Teil, die Kennzahl, bezeichnet das Fahrzeug oder spezielle Führungsdienstgrade.
Der hintere Teil der Kennzahl bei Fahrzeugen ist ein laufende Nummerierung. Bei großen Feuerwehren kann es durchaus vorkommen, dass sie mehrere Fahrzeuge des gleichen Typs besitzen, z.B. bei zwei HLF 20/16 werden die Fahrzeuge dann mit 40/1 und 40/2 bezeichnet.

FwDV

(= Feuerwehr-DienstVorschrift)
Die bundesweit einheitlichen Feuerwehr-Dienstvorschriften gelten für die Ausbildung, sowie den Einsatz der Feuerwehren; in den FwDVen ist der geordnete Einsatz der taktischen Einheiten und des einzelnen Mannes festgelegt.

G

Gruppe, Gruppen­besatzung

Ein Gruppe besteht aus 1+8 Mann, also dem Gruppenführer und 8 Mann Besatzung. Die Gruppe stellt eine vollständige Feuerwehreinheit für einen Brandeinsatz da. Die genaue Unterteilung der Besatzung ist folgende: Angriffstrupp(2), Schlauchtrupp(2), Wassertrupp(2), Maschinist(1) und Melder(1). (Siehe auch Trupp, Staffel).

Gruppe 1/8
Melder

Angriffs­truppmann

Wasser­truppmann

Schlauch­truppmann

Gruppen­führer

Maschinist

Angriffs­truppführer

Wasser­truppführer

Schlauch­truppführer

Gruppen­führer

Der Gruppenführer leitet den Einsatz einer Gruppe. Beim Eintreffen an einer Einsatzstelle meldet er sich beim Einsatzleiter und bekommt von diesem Anweisungen für seine Gruppe, die er dann selbstständig ausführt. Sollte er als erstes am Einsatzort eintreffen, übernimmt er die Einsatzleitung.

GW

(= GeräteWagen)
GW-Öl, GW-Gefahrgut, GW-Atemschutz.
Gerätewägen transportieren Geräte für bestimmte Hilfeleistungseinsätze. So bringt zum Beispiel der GW-Öl Ausrüstungsgegenstände, für verschiedene Arten von Einsätzen in Zusammenhang mit Öl, zur Einsatzstelle.

H

HLF

(=HilfeleistungsLöschgruppenFahrzeug)
HLF 20/16.
Die erste Zahl bei "HLF 20/16" steht für die Leistung der eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe in 100 Litern pro Minute (2000 l/min) die Zahl hinter dem Schrägstrich steht für den Inhalt des eingebauten Löschwasserbehälters in 100 Litern (1600 Liter nach Norm). Unser HLF beinhaltet allerdings einen Wassertank mit 1900 Litern und einen Schaummitteltank mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern.
Des weiteren ist unser HLF  mit Spreitzer, Rettungsschere, Hydraulikzylindern, Hebekissen, 13kVA Notstromaggregat usw.  für den kompletten technischen Hilfeeinsatz ausgerüstet. Es bietet Platz für eine Gruppenbesatzung.

I

ICU

(=Integrated Control Unit)
Die ICU (zu deutsch: Integrierte Kontrolleinheit) soll die Sicherheit im Atemschutzeinsatz steigern. Von der ICU werden der Flascheninhalt und der Luftverbrauch kontrolliert und akustisch und optisch angezeigt. Anhand des durchschnittlichen Luftverbrauches errechnet die ICU die Resteinsatzzeit und kann so den Atemschutzgeräteträger auf den Rückzug "hinweisen".
Zusätzlich beinhaltet die ICU die sogenannte "Totmannwarnung" das heißt bewegt sich ein Atemschutzgeräteträger 10 Sekunden lang nicht wird zunächst ein Voralarm ausgelöst. Sollte er sich weitere 10 Sekunden nicht bewegen wird ein Hauptalarm ausgelöst und andere Einsatzkräfte werden durch den akustischen Alarm auf die "Notsituation" aufmerksam gemacht. Der Hauptalarm kann von dem Atemschutzgeräteträger im Notfall auch manuell ausgelöst werden.

K

KBM, KBI, KBR

(= Kreisbrandmeister, Kreisbrandinspektor, Kreisbrandrat)
Der Kreisbrandrat ist der höchste Feuerwehrmann im Landkreis. Seine Funkrufbezeichnung ist "München Land 1". Ihm stehen im Landkreis München zwei Kreisbrandinspektoren zuständig für den Inspektionsbereich Nord ("München Land 2") und den Inspektionsbereich Süd ("München Land 3") und mehrere Kreisbrandmeister, in der sogenannten Kreisbrandinspektion, zur Seite.

Kdt

(= Kommandant)
Der Kommandant ist der Leiter einer Feuerwehr. Er wird durch seinen Stellvertreter, sowie - je nach Größe der Feuerwehr - durch eine entsprechende Anzahl an Zugführern und Gruppenführern unterstützt.

KTW

Ein KrankenTransportWagen ist im Rettungsdienst und im Sanitätsdienst ein Transportfahrzeug für nicht-akute Transporte von verletzten oder erkrankten Personen unter geeigneten Transportbedingungen einschließlich einer Betreuung durch qualifiziertes Personal. Weitere umgangssprachliche Namen sind Krankenwagen, Sanitätskraftwagen und Sanka. Die Bezeichnung Krankenwagen wird darüber hinaus auch häufig für Rettungswagen verwendet, obwohl dies aufgrund von Unterschieden hinsichtlich ihrer Ausstattung und ihres Einsatzzweckes nicht korrekt ist.

L

LF8

(=LöschgruppenFahrzeug)
Dient hauptsächlich der Brandbekämpfung.  Es bietet Platz für eine Gruppenbesatzung.
Die Ziffer "8" bedeutet, dass die im Fahrzeug eingebaute Pumpe eine Förderleistung von 800 Liter/min hat.

M

Maschinist

Der Maschinist fährt das Einsatzfahrzeug. Am Einsatzort bleibt er am Fahrzeug und bedient die Pumpe sowie andere Aggregate wie den Stromgenerator.

Melder

Der sogenannte Melder übermittelt Befehle und Nachrichten zwischen seinem Gruppenführer und den verschiedenen anderen Feuerwehreinheiten. Außerdem übernimmt er auch besondere Aufgaben, z.B. Bedienung des Verteilers oder als zweiter Maschinist.

MZF

(= MehrZweckFahrzeug)
Mehrzweckfahrzeuge können unter anderem zum Mannschaftstransport, zur Versorgung oder als "mobile Einsatzzentrale" genutzt werden.

N

NEF

(= NotarztEinsatzFahrzeug)
Das Notarzteinsatzfahrzeug ist ein Fahrzeug, mit dem der Notarzt im Rendezvous-System mit dem Rettungswagen zu einem Notfalleinsatz fährt.
Im Gegensatz dazu fährt der Notarzt beim NAW (= Notarztwagen) mit im Fahrzeug zum Einsatz.

R

RTH

(=RettungsTransportHubschrauber)
Beispiel:
CHRISTOPH 1 (München) - Betreiber: ADAC

RTW

(= RettungsTransportWagen)
Der Rettungswagen ist ein Fahrzeug des Rettungsdienstes, mit medizinischer und technischer Ausstattung zur Versorgung von Notfallpatienten. Die Fahrzeuge sind mit einem Rettungsassistenten und einem weiteren Rettungsdienstmitarbeiter besetzt.

RW

(= RüstWagen)
RW 1, RW 2, RW 3.
Rüstwägen werden bei Einsätzen zur Technischen Hilfeleistung eingesetzt. Sie haben Allradantrieb und eine fest eingebaute Zugeinrichtung (Seilwinde) mit einer Zugkraft von 50 kN (ca. 5 Tonnen). Zusätzlich zur feuerwehrtechnischen Beladung verfügen die meisten Rüstwägen über einen Lichtmast und einen Generator.

S

Saugleitung

Eine Saugleitung wird aus sogenannten A-Saugschläuchen aufgebaut (siehe auch unter Schlauch) und dient der Wasserförderung aus offenen Gewässern wie Teichen, Weihern und Bächen.

Schlauch

Man unterscheidet 2 Schlauchtypen:

  • A, B, C und D-Druckschlauch:
    Diese Schläuche dienen der Wasserweiterleitung und unterscheiden sich nur in ihrem Durchmesser und der Länge. Dabei hat der B-Schlauch den größten Durchmesser und der D-Schlauch den kleinsten. Druckschläuche sind flexibel und können zusammengerollt werden.

  • A-Saugschlauch:
    Dieser starre und stabile Schlauch dient dem Wasseransaugen aus offenen Gewässern. Im Gegensatz zu den Druckschläuchen muss er einen gewissen Unterdruck aushalten und ist deshalb als ca. 1,60m langes starres Rohr ausgeführt.

Schlauchtrupp

Der Schlauchtrupp verlegt bei einem Löscheinsatz die Schläuche zwischen Fahrzeug bzw. Pumpe und dem Verteiler. Ist er mit dieser Aufgabe fertig, wird er zum zweiten Angriffstrupp und unterstützt den ersten Angriffstrupp beim Retten und Löschen.

Staffel, Staffel­besatzung

Eine Staffel besteht aus 1+5 Mann, also dem Staffelführer und 5 Mann Besatzung. Die genaue Unterteilung ist folgende: Angriffstrupp(2), Wassertrupp(2) und Maschinist(1).
(Siehe auch Trupp, Gruppe).

Staffel 1/5
Angriffs­truppmann

Wasser­truppmann

Staffel­führer

Maschinist

Angriffs­truppführer

Wasser­truppführer

Strahlrohr

Ein Strahlrohr ist dasjenige Ende vom Schlauch, wo das Wasser herauskommt und auf ein Feuer gespritzt werden kann. Es gibt verschiedenen Größen (C-Strahlrohr, B-Strahlrohr, D-Strahlrohr), die sich dadurch unterscheiden, an welchen Schlauchtyp sie angeschlossen werden können und welche Wassermenge sie abgeben.

T

THL

(= Technische HilfeLeistung)
Die Einsätze im Bereich der "Technischen Hilfeleistung" sind in den letzten Jahrzehnten rapide angestiegen; so fuhr die Feuerwehr Hohenschäftlarn im Jahr 2001 zu über drei Vierteln Technische Hilfeleistungseinsätze.
Hierzu gehören unter anderem: Ölspuren, Rettung und Bergung von eingeklemmten Personen bei Verkehrs- oder Arbeitsunfällen, Befreiung von Personen und Tieren aus Notlagen, Beseitigung der Schäden durch Wasser usw.

TLF

(=TankLöschFahrzeug)
TLF 16/25.
Die erste Zahl bei "TLF 16/25" steht für die Leistung der eingebauten Feuerlöschkreiselpumpe in 100 Litern pro Minute (1600 l/min); die Zahl hinter dem Schrägstrich steht für den Inhalt des eingebauten Löschwasserbehälters in 100 Litern (2500 Liter). Es bietet Platz für eine Staffelbesatzung.

Trupp

Kleinste eigenständig agierende Einheit bei der Feuerwehr. Ein Trupp besteht immer aus einem Truppführer und einem oder zwei Truppmännern.
Je nach Funktion beim Einsatz unterscheidet man Angriffstrupp, Schlauchtrupp und Wassertrupp. (Siehe auch Staffel, Gruppe).

V

Verteiler

An den Verteiler werden über C-Schläuche die einzelnen Strahlrohre angeschlossen. Mit maximal drei Anschlüssen können dann Angriffstrupp, Schlauchtrupp und Wassertrupp einen Brand bekämpfen.

VSA

(=VerkehrsSicherungsAnhänger)
Dient zum absichern der Einsatzstelle.

VU

(=VerkehrsUnfall)

W

Wassertrupp

Der Wassertrupp stellt die Wasserversorgung bis zum Fahrzeug her. Er verlegt den Schlauch vom Hydranten zum Fahrzeug bzw. zur Pumpe. Ist kein Hydrant vorhanden, baut er zusammen mit dem Schlauchtrupp eine Saugleitung auf. Mit Hilfe der Saugleitung kann auch aus offenen Gewässern wie Teichen und Bächen, Wasser gefördert werden. Danach rüstet er sich als dritter Angriffstrupp aus und unterstützt den ersten Angriffstrupp und den Schlauchtrupp beim Retten und Löschen.